Riegel am Kaiserstuhl - das "Freiburg der Antike"?

Methodenvorschlag

Didaktische Hinweise

Anhand des regionalgeschichtlichen Beispiels Riegel am Kaiserstuhl können die SuS den Einfluss des römischen Weltreichs sowohl auf die eroberten Gebiete als auch auf unsere heutige Welt erklären und beurteilen. Das Modul ist dabei für zwei Doppelstunden mit einer übergreifenden Leitfrage konzipiert, wobei eine Differenzierung für die unterschiedlichen Niveaustufen vor allem mittels Methoden und Fragestellungen erfolgt.

In der ersten Doppelstunde steht eine Auseinandersetzung mit archäologischen Fundstücken aus Riegel (z.B. Tonscherben, Salbenstempel, Münzen) im Vordergrund, die sich sowohl in kooperativen als auch in individualisierten Lernformen erschließen lassen. Daneben liegt der Fokus auf der Basilika, wobei neben dem archäologischen Befund auch archäologische Arbeitsweisen thematisiert werden. Anhand dieser Doppelstunde lassen sich besonders Frage- und Sachkompetenz schulen.

In der zweiten Doppelstunde werden anhand des Mithräums auch religionsgeschichtliche Aspekte des Kulturtransfers erarbeitet. Daneben wird am Beispiel des Ortsnamens der inhaltliche Standard Lehnwörter bzw. romanische Sprachen behandelt. Mittels Kartenarbeit, die in beiden Doppelstunden als Methode geschult wird, soll ein abschließendes Fazit zur übergreifenden Problemstellung formuliert werden. Somit wird auch die Reflexionskompetenz gefördert.

- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Freiburg -