Alltag in einer mittelalterlichen Reichsstadt

Hintergrund

Bedeutung


Am Beispiel Gmünds können die Schülerinnen und Schüler typische Gebäude und Merkmale einer mittelalterlichen Reichsstadt erkunden. Die Reichsstädte bildeten durch ihre Selbstverwaltung mit Markt- und Münzrecht sowie der hohen Gerichtsbarkeit in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht einen Mikrokosmos, geschützt durch die Stadtmauer und das damit verbundene Recht, Personen- und Warenverkehr zu kontrollieren und zu regeln. Klöster, Spitäler und Siechenhäuser nahmen die sozialen Aufgaben wahr. Die Zünfte sorgten für Arbeit und soziale Sicherheit ihrer Angehörigen. Auftretende Probleme mussten Stadtverwaltung und Rat selbstständig lösen. Rat und Bürgermeister gehörten der städtischen Gesellschaft an und waren mit den Bewohnern räumlich eng verbunden.

Insofern ist das Gmünder Beispiel auf viele andere Städte übertragbar.


 - Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Stuttgart -