Alltag in einer mittelalterlichen Reichsstadt

Methodenvorschlag

Didaktische Hinweise


 

Viele Stationen können schüler- und handlungsorientiert erfahren werden.

  1. Das Rinderbacher Tor wird vermessen und beschrieben, um so seine Funktionen zu erfassen.
    In einem Entscheidungsspiel geht es darum, wen der Torwärter in die Stadt einlassen darf und wen nicht - Einsatz der städtischen Torordnung.
  2. Über öffentliche Brunnen wurde die Bevölkerung mit Trinkwasser versorgt. Um die Brunnen vor Verschmutzungen zu schützen, wurden Brunnenordnungen erstellt. Mögliche Verstöße werden in einer Spielszene dargestellt.
    Um die Mühsal des täglichen Wasserschleppens nachvollziehen zu können, dürfen die Schüler einen oder zwei volle  Wassereimer 100 – 200 m weit tragen.
  3. Vor dem  Spital und im Innenhof des Spitals
    Die heutigen Spitalgebäude (und ihre Nutzung) werden mit der historischen Anlage verglichen (der historische Plan wird dabei als Arbeitsblatt vorgegeben)
    Geschichtserzählung: Meister Degenhardt denkt an seine Altersversorgung
  4. Der Schwörtag zeigt, wie die Machtverhältnisse in einer Reichsstadt verteilt waren. (szenische Darstellung)
  5. Am Heilig-Kreuz-Münster werden zentrale Elemente des mittelalterlichen Weltbildes thematisiert: die Angst vor ewiger Verdammnis und den Höllenqualen und wie man seine Seele retten konnte.

Besonders gefördert werden dabei: Fragekompetenz, Methodenkompetenz, Orientierungskompetenz.
Differenzierung erfolgt über Methoden und Materialien (siehe Grafik oben)


 - Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Stuttgart -