Alltagsleben in Konstanz zur Zeit des Nationalsozialismus

Hintergrund

Bedeutung


B 6 Konstanzer Synagoge nach der Reichspogromnacht 1938.

 

Ein Blick in das Alltagsleben während der NS-Diktatur ist lohnenswert, um zu verstehen, wie die NS-Diktatur funktionierte. Diese beruhte einerseits auf Zustimmung der Bevölkerung, andererseits auf der Unterdrückung und Verfolgung von Oppositionellen und unerwünschten Gruppen. Die NSDAP griff dabei tief in das Alltagsleben ein, um die Bevölkerung unter ihre Kontrolle zu bringen. Obwohl den Deutschen nach 1933 der totalitäre Charakter des Herrschaft nicht verborgen blieb, stieg die Zustimmung der Bevölkerung zum NS-Regime immer weiter an, was auch daran lag, dass sich die wirtschaftliche Situation stabilisierte.

Das Unterrichtsmodul bietet die Möglichkeit, am Beispiel von Konstanz das Leben zur Zeit des Nationalsozialismus zwischen Zustimmung und Unterdrückung kennenzulernen. Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Orte, Personen und Ereignisse kennen, die für die Geschichte von Konstanz von Bedeutung sind. Gleichzeitig erlauben die Materialien den Transfer auf die nationale Ebene (gerade zu den Themen Reichspogromnacht, Arisierung, Jugend im Krieg, Widerstand und Schließung der Grenzen).

 

B 7 Pergamentblätter der Konstanzer Thora. Sie wurde vermutlich heimlich aus den Trümmern der Synagoge geborgen und versteckt.


- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Freiburg  -


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