Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg - Machtübernahme

Zerstörung der Demokratie und Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Ort/Region

Kurzbeschreibung

Aalen Phasen der „Machtergreifung“ durch die Nationalsozialisten in Aalen

Bahnhof und Postamt in Aalen

Bahnhof und Postamt in Aalen, Adolf-Hitler-Platz, 29.04.1939

Noch bei den bereits nicht mehr freien Reichstagswahlen im März 1933 konnten sich die Nationalsozialisten im provinziellen Aalen nicht durchsetzen. 1939 zeigte sich die Stadt bereits durch ihr Erscheinungsbild als nationalsozialistisch. Wie gelang es den Vertretern der neuen Machthaber vor Ort Politik, Gesellschaft und Wirtschaft gleichzuschalten?  Und wo regte sich Widerstand? Dies soll mithilfe von Zeitzeugenaussagen, Zeitungsartikeln und Darstellungstexten geklärt werden. Die Schülerinnen und Schüler erfahren dadurch, wie sich die „Berliner Politik“ in einer württembergischen Kleinstadt auswirkte.

Schwäbisch Gmünd Wie die Nationalsozialisten in Schwäbisch Gmünd die Macht übernahmen

Das Gmünder Rathaus vor der Wahl im November 1933

In diesem Modul erarbeiten die Schülerinnen und Schüler mithilfe von zeitgenössischen Zeitungsartikeln und anderen Quellen den Prozess der Gleichschaltung in den Monaten nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler. Viele typische Schritte der uneingeschränkten nationalsozialistischen Machtübernahme können anschaulich am konkreten Beispiel Schwäbisch Gmünd nachvollzogen werden: Von der Ausschaltung und Verhaftung politischer Gegner, über die Gleichschaltung von Gewerkschaften, Gemeinderat und Presse, bis hin zur Absetzung des Oberbürgermeisters Karl Lüllig im April 1934.
Mössingen Der „Mössinger Generalstreik“ – Warum ein schwäbisches Dorf gegen Hitler streikt

Die Mechanische Weberei Pausa: Hier stimmte die Mehrzahl der Beschäftigten am 31. Januar 1933 für eine Streikteilnahme.

Das Modul beschäftigt sich mit der frühesten Form des Widerstands gegen die nationalsozialistische Diktatur, dem sog. „Mössinger Generalstreik“.  ... Mithilfe des Moduls erfahren die Schülerinnen und Schüler, was sich in Mössingen ereignet hat und welche besonderen Voraussetzungen Mössingen in die Lage versetzten, als einziger Ort an diesem Tag eine politische Aktion gegen das NS-Regimes zu organisieren. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich außerdem ausführlich mit Bewertungen und der Rezeptionsgeschichte dieses frühen Widerstandsaktes auseinander und lernen so exemplarisch die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit in der Bundesrepublik kennen.
Freiburg i. Br.

 

Die Zerstörung der Weimarer Demokratie und die Herrschaft der Nationalsozialisten im Spiegel der 'Freiburger Zeitung'

'Freiburger Zeitung', 30.01.1933 (Abendausgabe)

In diesem binnendifferenzierten Modul werden anhand von Beiträgen in der Freiburger Zeitung 'Bausteine' (Unterrichtssequenzen) zu ausgewählten Aspekten der deutschen Geschichte der Jahre 1930 bis 1943 bereitgestellt, deren Behandlung die Bildungspläne der weiterführenden Schulen verlangen. Thematisch stehen hierbei die Präsidialkabinette (Baustein 1), der antidemokratische Charakter der NSDAP (Baustein 2), die 'Gleichschaltung' der Presse (Baustein 3) sowie die Berichterstattung zur Schlacht von Stalingrad (Baustein 4) im Fokus.
Unter 'Vertiefungen und Erweiterungen' werden Vorschläge für die Arbeit direkt an den digital frei zur Verfügung stehenden Ausgaben der Freiburger Zeitung gemacht.

 


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