"Homosexuelle sind Staatsfeinde" - Denunziation und Verfolgung in Südbaden 1933-1945
Methodenvorschlag
Didaktische Hinweise
Unter besonderer Berücksichtigung der Leitperspektive Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (BTV) sowie des Leitfadens Demokratiebildung (Auseinandersetzung mit Ausgrenzung) untersuchen die Schülerinnen und Schüler die nationalsozialistische Antihomosexuellenpolitik. Beide Doppelstunden verbindet die Förderung der Sachkompetenz, wonach regionalgeschichtliche Beispiele der Homosexuellenverfolgung aus Südbaden in übergeordnete rechts- und politikgeschichtliche Zusammenhänge eingeordnet werden.
B 3 Verurteilungen nach § 175 (1902-1987) |
Mithilfe von Ansätzen der vergleichenden Biografiegeschichte werden im Anschluss daran in der 2. Doppelstunde ausgewählte Opferbiografien aus Südbaden erarbeitet und dabei die Auswirkungen der nationalsozialistischen Antihomosexuellenpolitik auf die Lebens- und Erfahrungswelten der Opfer erläutert (Reflexionskompetenz).
B 1 Verurteilungen des Landgerichts Freiburg wegen § 175 StGB (1935-1945) |
Die Differenzierung für die unterschiedlichen Niveaustufen erfolgt in erster Linie über die Auswahl der Materialien, die unterschiedliche Anforderungen aufweisen. In beiden Doppelstunden kann unter verschiedenen Lernwegen ausgewählt werden.
- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Freiburg -
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de
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