Die "Arisierung" am Beispiel Ravensburg

Autor: Johannes Gießler

- Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte RP Tübingen -

B 7, SA-Mitglieder blockieren den Eingang zum jüdischen Warenhaus "Wohlwert" (Ravensburg, 01.4.1933)

Kurzbeschreibung der Einheit/des Moduls:

Das Unterrichtsmodul ist auf zwei Doppelstunden angelegt.
In der ersten Doppelstunde beschäftigen sich die Lernenden (Sek.I) mit der Arisierung in Ravensburg.
Dabei stehen drei Fallbeispiele im Zentrum des Unterrichtsgeschehens, die jeweils unterschiedliche Formen der Arisierung exemplarisch verdeutlichen.
Im Anschluss rücken die Profiteure der Arisierung in den Blick und es werden auf „die vielleicht viel wichtigere Frage, was hätte man lassen können“ (Prof. Thomas Schnabel, Haus der Geschichte), Antworten gesucht.
Abschließend reflektieren die Schülerinnen und Schüler den heutigen Umgang mit der NS-Vergangenheit und die Erinnerungskultur.

Daran anschließend wird in der zweiten Doppelstunde der Blick geweitet. Ausgangspunkt ist eine Warenhausfiliale der jüdischen Familie Knopf in Ravensburg. Insgesamt besaß die Familie Knopf ca. 70 Filialen im süddeutschen Raum. Mittels eines WebQuests zu den verschiedenen Filialen der Warenhauskette recherchieren die Lernenden Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei der Arisierung und überprüfen, inwiefern das Beispiel Ravensburg "typisch" für Süddeutschland war.

1 Hintergrund
  Zeittafel
  Bedeutung
2 Methodenvorschlag
  Bildungsplan
  Didaktische Hinweise
  Verlaufsplanung mit Materialien
3 Materialien und Medien
  Übersicht
4 Service
  Literatur, Links

Der Text dieser Seite ist verfügbar unter der Lizenz CC BY 4.0 International
Herausgeber: Landesbildungsserver Baden-Württemberg
Quelle: https://www.schule-bw.de

Bitte beachten Sie eventuell abweichende Lizenzangaben bei den eingebundenen Bildern und anderen Dateien.